Regenwasserversickerung

Versickerung

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Regenwasserversickerung

Das Niederschlagswasser darf auf dem eigenen Grundstück in den Untergrund versickert werden. Es gibt keine Anschlusspflicht für Niederschlagswasser an die öffentliche Kanalisation. Damit können Kosten bei der Grundstückentwässerungsgebühren gespart werden. Je nach Abrechnungsmodell Ihrer Kommune rentiert sich auch die nachträgliche Investition einer Versickerungsanlage in Bestandsgebieten. Es ist auch ökologisch sinnvoller, dass Regenwasser nicht in die Kanalisation abzuleiten. Das Regenwasser kann auch zur Bewässerung genutzt werden.

Vor der Planung einer Regenwasserversickerung muss im Rahmen eines Bodengutachtens die Durchlässigkeit des Bodens ermittelt werden. Hierzu wird mit einem Versickerungstest die Aufnahme des Wassers in den Boden gemessen. Lehmige und tonige Böden eigenen sich wegen der geringen Durchlässigkeit nicht für eine Versickerung. Es ist auch zu beachten, dass Nachbargrundstücke durch die Regenwasserversickerung nicht beeinträchtigt werden. Besonders bei stark geneigten Gelände kann es zu drückendem Wasser bei den tiefer liegenden Grundstücken kommen. Je nach Art der Regenwasserversickerung muss auch ein Mindestabstand zum Grundwasserspiegel von mindestens ein bis zwei Meter eingehalten werden. Versickerungsanlagen müssen regelmäßig kontrolliert und unterhalten werden, um den Schutz des Grundwassers zu gewährleisten.

Es gibt folgende Methoden für die Versickerung von Niederschlagswasser:

Muldenversickerung

Die einfachste und kostengünstigste Methode ist die Versickerung von Regenwasser in einer Mulde. Eine Mulde ist eine Vertiefung in einer Rasen- oder Pflanzenfläche, in die das Regenwasser oberflächlich eingeleitet wird. Die Muldenversickerung auf einem privaten Wohngrundstücken ist genehmigungsfrei, nur in einigen Bundesländern ist die Wassermenge auf 8 m³ begrenzt.

Rohr-Rigolenversickerung

Bei der Rohr-Rigolenversickerung wird Regenwasser in ein geschlitztes Kunststoffrohr eingeleitet, das unterirdisch im Boden verlegt wird. Das Kunststoffrohr wird von gut wasserdurchlässigem Kies umgeben. Vorteil ist, dass die Kunststoffrohre auch unter versiegelten Flächen verlegt werden können.

Schachtversickerung

Bei der Schachtversickerung wird das Regenwasser über gelochte Schachtringe aus Beton oder Kunststoff dem umliegenden Boden zugeführt. Vorteil ist, dass bei starken Regenfällen dass Niederschlagswasser im Schacht zwischengespeichert wird.

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